Die Neuraltherapie ist eine "Reiz-Regulations-Therapie". Sie wurde von den beiden deutschen Ärzten und Brüdern Walter und Ferdinand Hunecke 1925 entdeckt und bis in die sechziger Jahre weiter entwickelt. Durch das Setzten von Spritzen wird über das neurovegetative Nervensystem ein Heilungsreiz gesetzt, worauf der Körper im Sinne einer Selbst-Regulation auf die vorhandenen Beschwerden mit Linderung bzw. Heilung reagiert.
Es wird bei der Behandlung eine kleinen Menge eines Betäubungsmittels unter die Haut bzw. Schleimhaut gespritzt. Dieses wirkt nicht primär durch den betäubenden Effekt, sondern durch die Einflussnahme auf lokale oder übergeordnete Regelkreise (Störfelder).

Indikationen:

  • Akute Schmerz- und Entzündungszustände
  • chronische Schmerzen, wie Knie- oder Hüftgelenkarthrosen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen